XL1: Der Konterplan
Romane: 1-16
Von Thomas Rabenstein
Erstveröffentlichung:
Neuveröffentlichung, Update:
An dieser Ausgabe haben mitgewirkt: Stephan Pilz, Nino Coviello, Frank Schmidt (Korrektorat), Ralf Zeigermann (Illustrationen)
Einleitung
NEBULAR ist eine Science-Fiction-Serie, die dich in das Jahr 2113 versetzt.
Es ist eine Epoche, in der Nationalstaaten der Vergangenheit angehören. Vereint im Bund der Solaren Union steht die Menschheit vor ihrer letzten großen Herausforderung: der Erschließung des äußeren Sonnensystems.
Auf den fernen Monden der Gasriesen Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun unterhält die Unionsflotte bereits wissenschaftliche Außenbasen. Privatunternehmen schürfen nach Rohstoffen und Großraumschiffe pendeln zwischen den inneren Planeten. Die Ursachen früherer zivilisatorischer Rückschläge, wie Kriege, Krankheiten und Armut, sind überwunden.
Rund zehn Milliarden Unionsbürger bevölkern die Erde, nochmals 250 Millionen Menschen siedeln in den wachsenden Kolonien auf dem Erdmond und Mars.
Der am weitesten von der Erde entfernte Außenposten liegt auf dem Neptunmond Triton. Es ist eine eiskalte Welt, auf der vorwiegend Wissenschaftler und Privatunternehmen ansässig sind. Zur Hauptaufgabe der Besatzung gehört, den Kuipergürtel, auch Außenring genannt, mit seinen zahlreichen Zwergplaneten zu erforschen.
Astrophysiker nutzen die Abgeschiedenheit des Himmelskörpers, um die Suche nach extraterrestrischem Leben voranzutreiben. Die Wissenschaftler des neuen SETI-Projekts untersuchen mit ihren Empfangsantennen die Nachbarsterne auf potenzielle Radiosignale fremder Zivilisationen. Insgesamt verrichten rund zweitausend Menschen ihren Dienst auf der Triton-Basis.
Die Eiswüsten auf dem Jupitermond Europa, die Staubstürme des Mars und die urweltlichen Kohlenwasserstoffmeere auf dem Saturnmond Titan haben Raumfahrer der Erde mit eigenen Augen gesehen, außerirdisches Leben fanden sie aber bisher nicht.
Eines der wichtigsten Ziele der Menschheit bleibt die friedliche Kontaktaufnahme mit fremden Zivilisationen im All. Unbewusst hoffen die meisten Wissenschaftler, dass diese Lebensformen uns ähnlich sind und eine Verständigung möglich ist. Bislang verlief die Suche erfolglos, was jedoch nicht ausschließt, dass sie in den unendlichen Weiten des Alls existieren und uns bereits beobachten.