070: Der Friedensplan
Von Thomas Rabenstein
Erstveröffentlichung:
Neuveröffentlichung, Update:
An dieser Ausgabe haben mitgewirkt: Stephan Pilz (Korrektorat), Nino Coviello (Korrektorat), Frank Schmidt (Korrektorat)
Vorwort
Wir schreiben den 28. Dezember 2128.
Ein Monat ist seit der konstituierenden Versammlung und Gründung des galaktischen Protektorats auf Pochox vergangen. Die Zusammenarbeit innerhalb des Bundes der drei Völker und des Protektorats hat sich intensiviert. Regelmäßige Gespräche, wissenschaftlicher Austausch und friedlicher Handel fördern das gegenseitige Vertrauen und den Aufbau der neuen Gemeinschaft. Andere Zivilisationen, die zuvor den Kooperationsrat verließen, finden sich wieder ein und bieten ihre konstruktive Mithilfe für das Projekt an.
Nach dem heimtückischen Anschlag auf das Opoxsystem sind sich die Verantwortlichen des Protektorats einig, ihre abwartende und reaktive Haltung gegenüber Neurotim aufzugeben.
Toiber Arkroid, der bereits zuvor entschied, eine Expedition zur Nachbargalaxie zu planen, konkretisiert sein Vorhaben. Dieser erneute Vorstoß ist eine äußerst heikle Angelegenheit.
In der Geschichte des Äonenkrieges ereigneten sich kriegerische Schlachtzüge in wechselnder Abfolge. Es waren Reaktionen auf Angriffe der jeweiligen Gegenseite. Keine Aktion führte zu einer Entscheidung oder zur Befriedung der Kriegsparteien, sondern jede trieb die Gewaltspirale immer weiter an.
Der Mariner beabsichtigt nicht, eine Kriegsflotte zu entsenden, um ein strategisches Ziel in der Andromedagalaxie anzugreifen, so wie einst die Genoranten. Stattdessen versammelt er ein Team von Weggefährten um sich, um mit der Techno-Fähre die Lage im Andromedanebel zu erkunden, und verfolgt einen Friedensplan.